Betriebswirtschaftslehre
Master
Master
Bildungsinländer:
28. Februar bzw.31. August
Bildungsausländer:
15. Januar bzw. 15. Juli
Der Masterstudiengang „Betriebswirtschaftslehre“ richtet sich an herausragende Bachelorabsolventen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge von wissenschaftlichen Hochschulen im In- und Ausland. Das Studienangebot im Master-Studiengang Betriebswirtschaftslehre ist auf die Konsolidierung und Ausweitung der im Bachelor-Studiengang erworbenen Handlungskompetenzen ausgerichtet, um es den Absolventen zu ermöglichen, hierarchisch höhere Aufgaben im Unternehmen wahrzunehmen. Ziel des viersemestrigen Masterstudiengangs ist es, Absolventen mit der Befähigung zur erfolgreichen beruflichen Tätigkeit in Wirtschaft und Wissenschaft in dem von ihnen gewählten Vertiefungsbereich wissenschaftlich und anwendungsorientiert auszubilden. Das Masterstudium dient neben der Vertiefung wirtschaftswissenschaftlicher Lerninhalte der Vermittlung von betriebs- und volkswirtschaftlicher Methodenkompetenz (Statistische Methoden, Ökonometrie, Quantitative Methoden in den Wirtschaftswissenschaften) und der umfangreichen Spezialisierung in drei wirtschaftswissenschaftlichen Schwerpunktbereichen.
Der Master bereitet die Grundlage für den Einstieg in eine Management-Position in privaten wie öffentlichen Unternehmen. Je nach gewählten Schwerpunkten eröffnet sich den Absolventen ein breites Angebot an Tätigkeitsfeldern in allen Branchen. Zudem eröffnet der Masterabschluss den Einstieg in eine wissenschaftliche Laufbahn an Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Bachelorabschluss der Betriebswirtschaftslehre an der TUK oder Bachelorabschluss mit mindestens 180 ECTS-Punkte ohne Praxisanteile und den folgenden Vorkenntnissen:
80 ECTS-Punkte aus dem Bereich der Betriebswirtschaftslehre: Kompetenznachweis in den Bereichen Kosten- und Erlösrechnung, Finanzberichterstattung, Produktion/ Logistik, Marketing, Investition und Finanzierung, Personal, Organisation, Steuern und Wirtschaftsprüfung und Operation Research, Strategisches Management
30 ECTS-Punkte aus dem Bereich der Volkswirtschaftslehre: Kompetenznachweis in den Bereichen Mikroökonomie, Makroökonomie, Wirtschaftspolitik, Spieltheorie/Industrieökonomie
17 ECTS-Punkte aus dem Bereich der Mathematik/ Statistik: Kompetenznachweis in den Bereichen Analysis, Lineare Algebra, beschreibende und schließende Statistik
3 ECTS-Punkte aus dem Integrativer Bereich: Kompetenzen im Bereich der Wissenschaftstheorie
Ferner sind nachzuweisen:
Englischnachweis ab Stufe C1
Für alle Nicht-Deutschmuttersprachler zusätzlich:
Wenn Sie vom Bachelor ins Masterstudium übergehen möchten, wird das Studiengangwechsel genannt. Dafür ist der Antrag innerhalb der Bewerbungsfristen beim SSC einzureichen.
Gegenstand dieses Schwerpunkts sind die Gestaltung und Lenkung von Informations- und Kommunikationssystemen. Thematisiert werden unter anderem naturanaloge Verfahren für Logistikprobleme und die dynamische Bepreisung von Dienstleistungsbündeln.
Das Controlling versteht sich als eine Führungsunterstützungsfunktion, die Informationen aus verschiedenen Unternehmensbereichen und Anspruchsgruppen bündelt und in die Entscheidungsarenen des Unternehmens einbringt. Konzepte und Instrumente sowie deren Anwendung des Controllings stehen im Mittelpunkt des Moduls.
Im Schwerpunktfach Economic Theory werden sowohl mikro- als auch makroökonomische Themen behandelt. Dies geschieht mithilfe mathematischer Modelle. Die Herangehensweise ist daher abstrakt und formal. Die Veranstaltungen finden meist in englischer Sprache statt.
Im Fokus dieses Schwerpunktmoduls stehen Aspekte der Unternehmensgründung. Dazu zählen beispielsweise die Entwicklung von Geschäftsideen und die rechtlichen Vorbereitungen sowie die Gründungsfinanzierung, die Wahl des Standorts und der Unternehmensstruktur.
In diesem Schwerpunkt werden ökonomische Strukturen untersucht, die hinter vielen Umwelt- und Ressorcenproblemen vermutet werden. Unter Berücksichtigung einer nachhaltigen Entwicklung werden Lösungsmöglichkeiten erarbeitet.
Financial Economics ist ein relativ junges Fachgebiet der Volkswirtschaftslehre, in welchem die Theorie der Finanzmärkte und die Theorie der Finanzinstitutionen in die ökonomische Theorie integriert werden. Dieses Fachgebiet bedient sich der Techniken der allgemeinen Gleichgewichtstheorie und verbindet diese mit Konzepten aus der Informationsökonomik und der Vertragstheorie.
Die wirtschaftlichen Aktivitäten eines Unternehmens schlagen sich letztlich in Finanzbewegungen nieder. Die damit verbundenen Fragen der finanziellen Unternehmensführung wie z. B. die Investitionsrechnung, das Kapitalanlage-, Risiko- und Bankmanagement werden in diesem Modul erörtert und durch Seminare vertieft.
Die Beschäftigten in Organisationen sind als einzigartige Humanressourcen von zentraler Bedeutung für den Organisationserfolg. Daher ist es wichtig, das Personalmanagement und das Handeln in und von Organisationen verantwortungsvoll und erfolgreich zu gestalten. Wie dies gelingen kann, beleuchtet dieser Masterschwerpunkt theorie- und anwendungsbezogen.
Die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb von Waren unterliegt einer Reihe rechtlicher Normen, die Chance und Risiko zugleich für Unternehmen sind. In Fragen des Geistigen Eigentums, des Patent- und Wettbewerbrechts vermittelt dieses Modul grundlegende Kenntnisse.
Die Industrieökonomik beschäftigt sich als Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre mit der Interaktion zwischen Märkten und Unternehmen. Zentrale Fragestellungen sind die Preissetzung und Innovationstätigkeit von Unternehmen sowie das Anreizen für Kollusion zwischen Unternehmen. Als Mittel dienen mikroökonomische, insbesondere spieltheoretische Ansätze.
Derzeit 15 ECTS, ab WS 2020/21 18 ECTS
Logistik umfasst die planerischen, ausführenden und kontrollierenden Maßnahmen und Instrumente zur Gewährleistung optimaler Material-, Wert- und Informationsflüsse im Rahmen des betrieblichen Leistungserstellungsprozesses. Diese Flüsse erstrecken sich von der Beschaffung von Produktionsfaktoren und Informationen über die Bearbeitung und Weiterleitung bis zur Distribution der erstellten Leistungen inklusive der Entsorgung von Abfällen. Die Aufgaben der Logistik werden häufig mit
den „6 R“ prägnant beschrieben: Die richtige Menge, der richtigen Objekte (Güter, Energie, Informationen, Personen), am richtigen Ort, zum richtigen Zeitpunkt, in der richtigen Qualität, zu den richtigen Kosten bereitzustellen.
Im Schwerpunkt werden primär wissenschaftliche Methoden zur Logistikplanung behandelt. Diese sind nicht ausgerichtet auf spezielle Branchen oder Unternehmen. Der Fokus liegt dabei auf mathematischen Modellen und quantitativen Methoden zur Optimierung der Logistikleistung.
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Der Schwerpunkt ‚Management der digitalen Transformation‘ thematisiert aus Sicht des Managements relevante Erscheinungsformen und Konsequenzen für Organisationen durch die Digitalisierung. Besonders hervorzuheben ist die interdisziplinäre Betrachtung der Thematik, um eine möglichst holistische Sichtweise einnehmen zu können. Neben der theoretisch-konzeptionellen Auseinandersetzung wird Wert auf die praktische Anwendung der erlernten Inhalte in Kooperation mit der Praxis gelegt.
In der marktorientierten Unternehmensführung durchdringt das Marketing alle unternehmerischen Funktionen und Prozesse. Das Schwerpunktmodul vertieft die aus der Bachelorveranstaltungbekannten Inhalte wie Marktforschung, Industrie und Dienstleistungsmarketing. Sie werden durch Projekte und Planspiele ergänzt.
Das Modul Produktionsmanagement widmet sich den Fragen des Supply Chain Managements, der Logistik, der Beschaffung- und Lagerwirtschaft sowie der Produktionsplanung und -steuerung von Sachgütern und Dienstleistungen. Darüber hinaus wird der Blick auf das (strategische) Innovationsmanagement gerichtet.
Mit dem Weggang von Prof. Dr. Frank Hechtner derzeit kein Angebot.
Im Mittelpunkt dieses vorwiegend englischsprachigen Schwerpunkts steht das strategische Management international tätiger Unternehmen – mit besonderer Berücksichtung ethischer und kultureller Fragestellungen, die durch die zunehmende Vernetzung und Globalisierung nationaler Märkte an Bedeutung gewinnen.
Die Integration von ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeitsgesichtspunkten in unternehmerisches Handeln hat sich in den vergangenen Jahren als ein entscheidender Erfolgs - und Wettbewerbsfaktor herauskristallisiert. Studierende dieses Schwerpunktes lernen, die grundlegenden Zusammenhänge von Nachhalti gkeit auf unternehmerischer und gesamtwirtschaftlicher Ebene zu verstehen und Lösungsstrategien im Zusammenspiel von staatlichen, privaten und gemeinnützigen Akteuren zu entwickeln und umzusetzen.